Right Practice: Zusammenarbeit vom Regionalen Zukunftszentrum Nord zur Digitalisierung und dem Programm INQA

„Best Practice“ reicht nicht aus; laut Prof. Dr. Fredmund Malik muss es „Right Practice“ sein. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff?

Ein Paradebeispiel der Zusammenarbeit vom Regionalen Zukunftszentrum Nord zur Digitalisierung, durchgeführt von Ralfs Ems und dem Programm INQA, durchgeführt von Victor Rochow. Die bestehenden Förderprogramme zur Digitalisierung und INQA werden zusammen gedacht.

Das Projekt „Regionales Zukunftszentrum Nord (RZ.Nord)“

Das Projekt „Regionales Zukunftszentrum Nord (RZ.Nord)“ wird im Rahmen des Programms „Zukunftszentren“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert. Es handelt sich um eine KI- und Digitalisierungsberatung; KMUs im Norden werden bei der digitalen Transformation unterstützt. Das Leistungsspektrum erstreckt sich über Beratung, Qualifizierung und Vernetzung im Bereich KI und Digitalisierung. Im Regionalen Zukunftszentrum Nord werden KMUs sozialpartnerschaftlich beraten. Das bedeutet, dass das Wohl des Unternehmens ebenso wie das der Beschäftigten im Fokus steht.

INQA

INQA (Initiative Neue Qualität der Arbeit) unterstützt Betriebe und Beschäftigte bei der (Weiter-)Entwicklung hin zu einer nachhaltigen Unternehmenskultur, bei der der Mensch im Mittelpunkt steht. INQA bietet eine Plattform für Arbeitsqualität und den Wandel der Arbeit. Die Webseite www.inqa.de richtet sich an Beschäftigte ebenso wie an Geschäftsführung, Führungskräfte, Personalverantwortliche und Betriebsräte. Für die Beratungskosten kann eine staatliche Förderung bis zu 80 % in Anspruch genommen werden. Victor Rochow ist akkreditierter INQA-Coach.

Was bedeutet Right Practice?

Best Practice ist zu wenig; es muss Right Practice sein (Prof. Dr. Fredmund Malik). Der Begriff Right Practice wird mit optimalem Geschäftsablauf ins Deutsche übersetzt: die richtige und wirksame Methode, die richtige Praxis, die richtigen Vorgehensweisen. Die Übersetzung Erfolgsmethode geht über die vergleichende Wertung hinaus und behauptet eine besondere Eignung für ein bestimmtes Ziel. Wenn ein Unternehmen nach einer Right Practice vorgeht, setzt es z. B. bewährte und kostengünstige Verfahren, technische Systeme und Geschäftsprozesse ein, die zumindest auf wesentlichen Arbeitsfeldern bekannten Vorzeigebetrieben folgen und es so selbst zum Vorzeigebetrieb für andere Betriebe werden lässt. Right Practice bedeutet, dass ein bestimmtes Vorgehen allgemein als die sinnvollste Alternative anerkannt ist. Voraussetzung des Erfolgs ist, die Prozessstruktur aus dem Right-Practice-Unternehmen vollständig zu übertragen. Daran scheitern halbherzige Veränderungen. Wer sich als „Right-Practice-Unternehmen“ rühmt, will auf seine von externer Seite festgestellte vorbildliche Arbeitsweise und -qualität hinweisen.

Erfahrungsbericht im Kontext Right Practice zum veloCenter von Victor Rochow (Victor Rochow ist akkreditierter INQA-Coach)

Seit dem Sommer 2022 berät Victor Rochow das veloCenter in Kiel zu den Themen Führung, Kommunikation und Team. Die Unternehmer waren auf der Suche nach einem kompetenten Berater, dem sie vertrauen können und haben daher Kontakt mit der RQP GmbH aufgenommen, einem norddeutschen Netzwerk mit zertifizierten BeraterInnen für Familienunternehmen. Victor Rochow ist ein gelisteter Berater der RQP und wurde vom Team der RQP dort als passender Berater empfohlen. Am Anfang der Beratung wurde eine Kick-off-Veranstaltung mit dem gesamten Team und den Inhabern durchgeführt; dabei wurden die aktuellen Themen identifiziert und die wichtigsten Ziele herausgearbeitet. Als Förderprogramm stand unternehmensWert:Mensch zur Verfügung; das Programm lief zum Ende 2022 aus. Die Beratung wurde im Jahr 2023 wieder aufgenommen. Aus dem Aufnahmegespräch für das Neue Förderprogramm INQA wurden Digitalisierungsthemen erkannt. Da die Zusammenarbeit vom „Regionalen Zukunftszentrum Nord (RZ.Nord) und INQA erwünscht ist, kontaktierte Victor Rochow Ralf Ems vom RZ.Nord. Die beiden geförderten Programme dürfen nur nacheinander angeboten werden. So wurde zuerst eine Digitalisierungsberatung durchgeführt; im Anschluss konnte Victor Rochow mit dem INQA-Coaching starten und die Themen und Erkenntnisse aus der Beratung von Ralf Ems verwerten und einbinden.

Erfahrungsbericht im Kontext Right Practice zum Velo Center des „Regionales Zukunftszentrum Nord (RZ.Nord)“

Im Rahmen der unterstützenden Beratung des veloCenters wurde durch das RZ.Nord erst der notwendige Bedarf ermittelt. Ziel der Beratung sollte eine Einführung und effiziente Nutzung einer Personalplanungssoftware sein, die auf kleine Teams abgestimmt ist und eine einfache Bedienbarkeit sowie Erweiterbarkeit aufweist. Personaleinsatzplanung und -controlling sind dabei die betriebswirtschaftlichen Aufgaben. Seitens Ralf Ems wurden die wichtigsten Prozesse im Unternehmen dargestellt, mit der Geschäftsführung durchgesprochen und verschiedene Lösungen hinsichtlich der Fragestellung vorgeschlagen. Das Unternehmen wählte eine Variante, die in Eigenregie schnell erlernt und genutzt werden kann. Mit konsequenter Nutzung dieses Tools kann Victor Rochow Prozesse besser im Unternehmen sichtbar machen und Engpässe sowie Planungsfehler im Workflow des VeloCenters analysieren und optimieren. Langfristig wird sich dadurch die Effizienz der Arbeit im Betrieb erhöhen.